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Paare Berlin-Brandenburg
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Was entspricht so gar nicht Old-School-BDSM?

*******uge Paar
62 Beiträge
Deswegen haben wir einen solchen Herrn auch als Ehrenmitglied.

Mit besten Grüßen
Master Matthias
******ara Frau
4.387 Beiträge
Bitte beim Thema bleiben und keine weiteren Sticheleien bzw Beleidigungen gegen Gruppenmitglieder machen ansonsten behalte ich mir vor diesen Thread zu schliessen, was ich persönlich sehr schade fände.
Ich denke wir alle haben das Alter und den Respekt jeden einzelnen gegenüber BDSM genauso so zu leben wie er es gerne möchte ob nun Old School oder eben auf seine eigene Art.

Liebe Grüße

SubAngelchen
***mm Mann
27 Beiträge
Mir fehlt hier offenbar Kontext, den andere zu haben scheinen.

Wozu "braucht" es die Abgrenzung "Old School BDSM"? Ich meine; Was steckt dahinter?

Old School BDSM scheint von denen, die den Begriff gebrauchen, positiv besetzt zu sein. Demzufolge gibt es einen "New School BDSM", der irgendwie Scheiße ist.

Ich werde im Oktober 45 und bin weit davon entfernt, irgendwie "new" zu sein, habe aber im Laufe meines greisen Sexualdaseins schon zu viele nostalgische Glorifizierungen gesehen (oder betreibe sie betreffs des "Old School" Gargoyle selbst) um diese vorbehaltlos gut zu finden, nur weil sie alt sind *g*

Also, ganz ehrliche Frage: Was soll das? Was ist der Hintergrund?
*********os_81 Mann
233 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es geht um den Old School Bdsm in Berlin OSB Berlin
Demnächst findet wieder ein Treffen statt.
Hier kann man auf Anfrage dran teilnehmen und die Gruppe kennen lernen bzw. sich informieren.
*********ohann Paar
140 Beiträge
Was entspricht so gar nicht Old-School-BDSM
Wir haben auch nie richtig verstanden, was „Old School“ ist. Liest man die Beiträge der Befürworter, dreht es sich um Verhaltensregeln, die wir als Selbstverständlich überall erleben. Nur bei Old School wird das immer thematisiert. Von einer maskulinen Heterogruppe, die sich über Basic-Benimmregeln definiert. Mit einer eng gefassten Vorstellung von Männlichkeit mit Zeigefinger. Auch wenn uns das Spiel gefällt, die männlichen Attitüden sind uns fremd und unangenehm.
Jo.
*******ilia Frau
2.393 Beiträge
Themenersteller 
@*********ohann
danke, mir aus dem Herzen gesprochen
****i73 Frau
429 Beiträge
Das einzig Wahre Old School in einer BDSM Beziehung ist Emphatie!
***mm Mann
27 Beiträge
Danke @**di für die Antwort und den OSB-LInk. Da weiß ich dann schon mehr *g* Kontext ist toll. *g*
*********che_m Frau
2 Beiträge
Mmh...

Lange bevor ich von der Gemeinschaft hörte, versuchte ich danach zu leben.

Ich mag dominante Gentleman, für mich gehören Rituale zum Ausleben als sub dazu.

Für mich bedeutet Old School-BDSM, dass ich -sofern nichts Anderes gewünscht ist- zu Seinen Füßen knie, ich setze mich nicht ungefragt hin. Wenn ich den Ort verlassen möchte, frage ich. Egal, ob ich auf Toilette muss oder etwas essen/ trinken möchte.
Zuerst biete ich dem Herrn sein Getränk an, bevor ich -meist nach einem zustimmenden Blick- selbst trinke.
Oft trinke ich aus einem Napf am Boden. Nicht, weil ich Sein Pet bin, sondern weil es meinem Stand entspricht.

Ich rede nicht ungefragt. Im Normalfall suche ich keinen Blickkontakt mit Herrschaften.

Auch fremden Herrschaften gegenüber habe ich devot-respektvoll zu reagieren. Stets wissend, dass mein Verhalten auf meinen Herrn zurückfällt.

Ich finde es gut, wenn man sieht, wer bei einem Paar der Dominante ist. Mit psychischer Augenhöhe tue ich mich schwer...

Das ist für mich in etwa Oldschool. Das heißt nicht, dass es den Regeln der Gemeinschaft 100%ig entsprechen muss. Das ist meine persönliche Einstellung, die ich mit Leidenschaft genau so leben möchte. ...
*****tin Frau
95 Beiträge
Ich bin nach lesen dieses Threads schwer verwirrt
******ara Frau
4.387 Beiträge
Warum das?
*****tin Frau
95 Beiträge
Oldschul ist einfach nur ein Begriff für sei höflich?
******ara Frau
4.387 Beiträge
Ich hab jetzt einfach mal ganz frech etwas zitiert, was es beschreibt, wie die Leute die es so leben, sich dabei denken:


"Mit Old School BDSM sind die klassischen Werte der Erziehung und des Miteinanders von Herrschaften und Untergebenen gemeint. Unter all den Regeln, die mittlerweile von der Gesellschaft innerhalb und außerhalb des BDSM freizügig definiert wurden, existieren noch immer einige aus der "Anfangszeit", die den Grundstein für einen höchst niveau- und respektvollen Umgang untereinander regel(te)n. Werte, die damals wie heute und in der Zukunft unverändert für größten Respekt und konsequente Erziehung stehen werden.


Geschichte:

In den 80er Jahren bis Mitte der 90er gab es in den Clubs einen anderen Umgang miteinander/ herrschten in den Clubs andere Umgangsformen miteinander. Hier wurde respektvoll Abstand gehalten, während eine Session ablief und es fanden auch keine lautstarken Gespräche oder Gelächter der Gäste statt, es wurde nicht dazwischengerufen, geschweige denn, dass die Beteiligten einer Session ohne zu Fragen angefasst wurden. Es wurde IMMER respektvoll und sogar meist mit hohem Niveau miteinander kommuniziert. Herrschaften fragten selbstverständlich, ob eine Mitwirkung erlaubt und möglich ist. Ein Nein wurde immer und ohne Murren akzeptiert.

Dominante und submissive Personen wussten in den meisten Fällen, wo ihr Platz ist und wie sie sich zu Verhalten haben.

Zu dieser Zeit waren noch das Flair und die Magie der SM-Clubs vorhanden und nicht so extrem von Swingern die ab und zu in die SM-Szene reinschnuppern wollten, sowie Facebook´ern durchtränkt. Old-School BDSM hat also nichts mit der Art einer Session, den Schlaginstrumenten oder gar der Technik in einer Session zu tun. Das ist und bleibt auch heute noch immer die Angelegenheit und die alleinige Entscheidung derjenigen, die miteinander spielen.

Warum nutzt der OSB die Bezeichnung Old-School-BDSM als Schlagwort?

Wenn sich die „alten Hasen“ der Szene heute über genau jene Zeiten unterhalten, wird oftmals von der guten alten Zeit, dem Old-School BDSM gesprochen. Das war der Anreiz für unseren Gründer, Old-School-BDSM mit Hilfe der alten Werte ins Leben zu rufen und mit Unterstützung unserer Gemeinschaft weiter zu entwickeln.

Alles andere, das Knien, Anreichen der Getränke und Speisen, ist immer die Entscheidung der Herrschaften, die Begrüssung im OSB etc., ist durch gesammelte Ideen der Gemeinschaft entstanden. Es handelt sich um die Dinge, die der OSB als Umgangsformen für sich festgelegt hat. Somit haben die Umgangsformen des OSB nichts mit den Verhalten des Mittelalters oder des 18./19. Jahrhunderts zu tun. Es handelt sich eigens um Kreationen des OSB!"
*****tin Frau
95 Beiträge
Aha
Danke
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