Die Ausgangsfrage war gar nicht so uninteressant, „Was sollte man unbedingt während einer ersten Session machen“ … Schade das niemand wirklich darauf geantwortet hat.
Nun, ich werde mich mal an der Aufgabe probieren. Vorrausschicken möchte ich noch, ich „befehle“ oder „fordere“ nicht, ich „wünsche“ und „bitte“. Unter dem Strich kommt es natürlich auf dasselbe raus, nur hört es sich doch freundlicher an. Der Tonfall macht schon deutlich, dass ich schon darauf bestehe dass mein Wille geschehe. J
Nun trifft man also das erste Mal aufeinander, in dem Wissen und Wollen sich in einer Session wirklich nahe zu kommen. Das Kennenlernen und Ausloten der Möglichkeiten, sowie Tabus liegt hinter uns. Es geht an das Erforschen des Gegenübers.
An diesem Punkt brauche ich eher wenige „Spielzeuge“. Eine Augenbinde und eine Gerte reichen vollkommen. Die Gerte nenne ich allerdings lieber „Dirigent“. Nun bitte ich sie sich zu entkleiden und sich dann in gerader Haltung hinzustellen. Das ist der Zeitpunkt an dem ich ihr die Augenbinde anlege. Komischerweise fällt bei vielen Frauen in diesem Moment alle Nervosität ab und sie werden bereit sich „einzulassen“. Das empfinde ich als einen enormen Vertrauensvorschuss.
Mithilfe des Dirigenten werde ich sie nun verschiedene Posen einnehmen lassen. Ungeschicklichkeiten werden sofort mit einem Klaps geahndet. Noch soll es nicht schmerzen, lediglich Konzentration einfordern. Ich liebe Frauenkörper, also soll sie sich mir auch ansprechend präsentieren. Selbstverständlich werde ich auch diverse Körperpartien streicheln, sowie ihr meine Gedanken ins Ohr raunen. Auch einen „Erregungscheck“ werde ich mir nicht versagen.
Ihr werdet mir sicher zustimmen, dass ein solches Opening auch die meisten Doms nicht ganz kalt lässt. Doch da der Tag noch jung, und die „Spielzeit“ noch lange nicht ausgereizt ist, werde ich sie nun bitten mir etwas Entspannung zu verschaffen. Es macht mich mächtig an, eine Frau mit verbundenen Augen, auf den Knien, vor mir zu wissen, bereit mir oral Vergnügen zu bereiten. Auch werde ich sie wissen lassen, das ich es nicht schätze wenn am Ende etwas verkleckert wird.
Solchermaßen endspannt kann sie sich nun erst recht meiner vollsten Aufmerksamkeit sicher sein. Es ist an der Zeit sie vornüber zu beugen und mit der flachen Hand ihren Hintern aufzuwärmen, im Hintergrund wartet dann eine Tawse auf ihren Einsatz …
Ich hätte es natürlich auch kürzer fassen können. Nimm dich bei einer ersten Session zurück und achte unbedingt auf die Körpersprache deines Partners.
Leute, genau so kommt der ganze Kopfkino-Mist zustande, den die Clubs und andere fussfeste BDSM-ler mit Verwunderung sehen "wer da gerade mal zum Dom mutiert ist" und aushalten müssen, wenn Sessions als Bühne zur Selbstdarstellung herhalten müssen. 
