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... von anderer Hand?

*********nNuit Paar
47 Beiträge
Themenersteller 
... von anderer Hand?
Erziehung aus anderer Hand? Ja, schon klar, so manchem Dom gruselt es jetzt, ist doch das Vertrauensverhältnis so eminent wichtig, kennt er doch seine Sub mit all den Bedürfnissen und Wünschen aus dem EffEff. Aber liegt nicht gerade darin die Gefahr einer Gewöhnung und einer damit verbundenen Abstumpfung? Und verlangen Subs nicht immer wieder nach einer neuen Reizschwelle? Eine gemeinsame Erziehung mit einer anderen dominanten Person bietet neue Ideen - der devote Part fremde Haut, ein neues Lustobjekt kommt ins Spiel. Wir haben dies stets als eine Bereicherung verstanden, eine gesteigerte Intensität erfahren.

Wobei wir als Femdom-Paar auch sehr den Kontakt mit der anderer Paar-Konstellation schätzen lernten, bietet dieses Crossover doch noch ganz andere Möglichkeiten.

Die Erfahrung des neuen Blickwinkels empfanden wir aufregend, den Partner nun beobachten zu können, wie reagiert - genossen und gelitten - wird.

Wie wichtig ist es für Euch, Fremdes in Euer Spiel einzubauen? Welche Erfahrungen habt Ihr erlebt?
*********tcher Mann
89 Beiträge
ein schönes Thema :-)
Ich als Sub lasse mich gerne auch von anderen Personen dominieren. Es ist immer wieder prickelnd sich auf neue Menschen einzulassen. Zumal mein Mann immer dabei ist.
Da mein Herr (Mann) gerne switcht und auch gerne devot ist, passt es ganz gut wenn ich von jemand anderen dominiert werde, evtl. zusammen mit meinem Mann. Dann aber in getrennten Räumen.
Natürlich suchen wir dazu keinen wildfremden von der Straße. Ein gewisses Maß an Vertrauen muss schon da sein. Das ist also nichts für eine schnelle Nummer.
Im Moment ist es so, dass wir einen guten Freund haben der dominant ist, und mich quasi gemeinsam mit meinem Mann erzieht und formt. Was aber nicht heisst das da kein Platz mehr ist. Wir lieben halt die Abwechslung, das neue.
Wünsche Euch alles Liebe.....
Eure Sub Vonni
****az Mann
4.353 Beiträge
Meine Spielpartnerin und ich haben ein Arrangement mit einem Paar welches etwas weiter weg wohnt. Deren Herr gibt meiner sub 2x die Woche eine Aufgabe via online messenger und ich seiner sub. Es gibt 2 Gruppen in denen jeweils beide Herren vertreten sind und eine der subs. Der Herr der sub ist in dieser Gruppe nur stummer Mitleser um alles soweit zu kontrollieren. Nebenbei besprechen sich sowohl die Herren als auch die Subs miteinander in privaten chats. Aufgaben werden dann entweder per Bild oder Video erledigt oder rein schriftlich. Zu Beginn wurden alle Tabus usw und mögliche Spielzeuge besprochen.
Es ist in sofern interessant, dass man sehen kann, wie andere so spielen oder was für Gespinste sich andere so ausdenken um die sub zu bespaßen. Zudem kann man seiner Kreativität bei einer anderen freien Lauf lassen und so sein eigenes Spiel vielfältiger machen. Und sich Anregungen durch die Aufgaben des anderen holen. Zudem erfreut sich sub auch mal etwas Abwechslung zu erfahren.
*******oron Mann
283 Beiträge
Hallihallo, ich denke das "Problem" der Gewoehnung haben bereits viele Paare gehabt. Ich konnte dieses bisher immer dahingehend gut umgehen, indem ich zum einen sehr situationsgetrieben agiere und eine Session nicht im Voraus plane. Ich fuehre 2 Spielbeziehungen: Eine - sehr langfristige - ist mit meiner Frau entstanden. Wir sind einander sehr vertraut und spielen schon seit einigen Jahren miteinander. Hier ist es eher der Alltag als die Gewoehnung die zur Herausforderung wird. Ueber die Jahre haben wir auch feststellen koennen, dass sich der Fokus des Spiels immer wieder einmal verschiebt. Zum einen probiert man selbst neues aus und zum anderen bekommt man - durch Literatur, Gespraeche und Parties - auch vollkommen neue Anreize und Ideen. Die Reihe der Moeglichkeiten wachsen eher mit dem Grad der Vertrautheit, so mein Empfinden. Denn sicherlich kennt Sub im Groben dieses oder jenes, aber es ist die Situation aus der heraus gespielt wird, die das ganze besonders macht. Und diese Situationen sind immer und grundsaetzlich einmalig da sie schon allein von der jeweiligen Tagesform abhaengen.
Meine andere Sub - Betty - habe ich jetzt nunmehr seit knapp 6 Monaten. Zum einen spiele ich vollkommen anders mit ihr, ist ja auch eine vollkommen andere Persoenlichkeit, zum anderen ist sie teilweise derart frech, dass ich im Endeffekt nur mein Spielzeug einpacken muss wenn ich zu ihr fahre. Einziges Merkmal meiner Auswahl: Es sollte vollstaendig sein, Fesseln machen ohne Karabiner einfach keinen Sinn *ggg*

Ab und an spielen wir auch gemeinsam mit meiner Frau oder anderen Paaren. Dies allerdings einfach weil es sich aus der Situation heraus ergibt.

Ergo: Ja, fremde Haende machen schon Spass, lebensnotwendig sind sie fuer mich jedoch nicht unbedingt. Eher sehr spannend, wobei ich enorm waehlerisch bin was andere Spielpartner angeht.
*********nNuit Paar
47 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für die positiven Beiträge. Fremdes scheint starken Reiz auszuüben. Aber, wie sieht es mit eventuellen negativen Begleiterscheinungen aus? Eifersucht? Angst vor Kontrollverlust? Konkurrenzgehabe zwischen Doms, aber vielleicht auch zwischen den Subs? Musstet Ihr schon einmal derartige schwierige Verhaltensweisen beobachten? Wie kann damit umgegangen werden?
****az Mann
4.353 Beiträge
Eifersucht gibt es bei uns, zumindest aus meiner Sicht und auf Nachfrage bei ihr, nicht. Denn erstmal führt der andere Herr nur online und ich bin ja stets auf dem Laufenden und kann alles mit verfolgen. Wenn dann etwas aus dem Ruder läuft, kann ich entweder einschreiten oder privat mit dem anderen besprechen.
Ein wenig Neid ist allerdings bei mir vorhanden, weil der andere Herr aufgrund seiner etwas längeren Erfahrung, aus meiner Sicht, kreativere Aufgaben gibt und meine sub und ihn ein Hobby verbindet, mit dem ich noch keine Erfahrung habe.

Konkurrenz gibt es irgendwie garnicht. Wir verstehen uns zu viert auch alle so ganz gut, auch abseits des ganzen BDSM Zeugs. Und wenn die anderen beiden auf ihre Weise spielen, spielen wir auf unsere Weise und es wird akzeptiert.
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