Wie fühlt sich Sadismus an?

für den Sub oder denn Dom oder beide gemischt

Was ist Sadismus kurz Erglärt:

Sa·dịs·mus
Substantiv [der]
1.
die krankhafte Veranlagung, beim Quälen anderer sexuelle Erregung zu empfinden.
2.
abwertend
die perverse Lust daran, anderen Menschen Grausamkeiten anzutun.
"Taten, die von einem widerlichen Sadismus zeugen"

sagt Googel

Ist es Sadistisch wenn ich meinen Partner beim Liebes Spiel auf den Po Klatsche, Liebevoll mit den Brustwarzen spiele, zärtlich Beiße nein sag man das ist erotisch, Stimmt meine gefühlte Zärtlichkeit ist auf der Schmerzschwelle halt höher angesiedelt bin ich Maso nein würde ich sagen ein anderer ja will sagen Sadismus was mir weh tut schmerzen verursacht kann bei einem anderen ein lächel hervor holen also ich für meinen teil bin einfühlsam Sadistisch und mag es auch so den auch Kuscheln kann Sadistisch sein.

im diesem sinne Kratos

Für mich ist es zum einen das Erleben des Schmerzes bei meinem Maso und zum anderen meine große Lust daran, ihm Schmerzen zu bereiten und ihn auch an seine Grenzen zu bringen, diese auszuloten.
Mein Maso und ich entwickeln uns immer weiter, finden heraus, was unser beider Kopfkino kickt, was wir ausprobieren möchten und wir haben früher gesteckte Grenzen überschritten. Und diese Weiterentwicklung ist sehr spannend und gibt uns beiden viel. Ich habe Glück einen Maso zu haben, der sehr belastbar ist und auf die härteren/extremeren Spielarten steht, genauso wie ich. Ich weiß, dass er sein Ausleben braucht, er ohne meine "Quälereien" nicht kann und das ergänzt sich. Ich genieße es sehr, wenn er für mich leidet und meine Freude daran sieht und es dadurch ebenfalls noch mehr genießen kann. Es ist ein Geben und Nehmen. Um deine Frage zu beantworten: bei mir ist es ein Mix aus Glücksgefühlen, Befriedigung und Freude und manchmal ist es auch sehr lustig.

Ich denke, dass auch die Subs ihre Sichtweisen zu dem Thema nennen können, wie es ist den Sadismus des Partner zu spüren.

Ich kann nur für mich sprechen es gab Zeiten, da hat mich der Schmerz, den das gegenüäber mir gegeben hat immer wieder hoch gezogen. Ich brauchte die Schmerzen einfach innerlich um zu leben, mich lebendig zu fühlen und dieses Gefühl zu haben, dass einem nichts was anhaben kann.

Hallo Bea,

ich kann dir das total schwer beschreiben, aber es fühlt sich an wie ein kribbeln im Bauch und das Gefühl welches ich als Kind zu Weihnachten hatte. Klingt vielleicht doof aber genau so ist es.

Für mich fühlt es sich unglaublich lebendig an, obwohl es ein kühles empfinden ist. Ma sieht sie Regung des gegenüber, das Zucken, den Atem, die vermeidungshaltung. Wenn Sub sich dann reinlegen und zurückkommen fühle ich Bestätigung, Kontrolle, Selbstbestätigung, Wirkungsmacht. Für mich hat es unglaublich mit liebevoller Zuneigung zu tun wenn sich mir jemand hingibt. Masos die nach Schmerz gieren, machen mir ein unangenehmes Gefühl, meine dann das etwas nicht in Ordnung ist. Wenn jemand mir aber anbietet an die Grenzen, wie klein auch immer, zu gehen, dann fühle ich mich gebraucht, geachtet, gewollt, gewünscht, geliebt. Wie groß muss die Liebe sein wenn mich jemand darum bittet oder mich das tun lässt? Absolut intensiv, wie ein Rausch. Dachte früher dass D/S ohne sex langweilig wäre, inzwischen genieße ich das prickeln und den Rausch auch allein wenn es gut passt. Ich bin dann ganz bei dem gegenüber und sauge jede Regung als Antwort meines Handelns auf, in Verschmelzung, in Intensität und Nähe aufgehend.

Ja, das trifft es auch für mich recht gut. Kinky_Bea vielleicht kennst du das Gefühl, wenn du jemanden kitzelst und derjenige sich in einem Gefühlsbad verschiedener Gefühle befindet. So ähnlich kann es mir durchaus auch gehen, wenn ich meinen Sadismus auslebe.
Und anders als Homini_Lupus genieße ich es gerade, wenn ein Maso sich ausliefert und wir zusammen diesen Weg gehen können - gerade WEIL es für ihn genauso eine Lust ist wie für mich und ich mir keine Gedanken machen muss, dass sich da jemand etwas antut, was er eigentlich so überhaupt nicht will und evtl. auch emotional dann doch nicht so recht verarbeiten kann.
Ich kann dabei zutiefst meinen Spaß haben, was auch durchaus mein Gegenüber dann wieder kickt - der es haßt zu leiden und doch irgendwie liebt zu sehen wie ich mich freue und genieße wie ein Kind zu Weihnachten

Und es kann ein sehr intensives Empfinden sein, ähnlich wie der subspace durch biochemische Veränderungen ausgelöst wird, so gibt es einen ähnlichen Ekstasezustand (vermutlich auch durch Endorphine und Adrenalin ausgelöst) auch für den oben Spielenden. Nicht so weggetaucht, aber schon wie in einem gemeinsamen Tunnel - es existiert nur noch das Gegenüber und Zeit und Raum haben keine Bedeutung mehr und andere Menschen drumrum nimmt man gar nicht mehr wahr. Sondern einfach nur die wahnsinnig intensiven Gefühle, die genau in dem Moment von zwei Menschen geteilt werden und zwar in einer unglaublichen Tiefe.