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Wieweit darf freiwillige Unterwerfung gehen?

Wieweit darf freiwillige Unterwerfung gehen?
aus einer sehr intensiven diskussion herraus in einer anderen webseite, würde ich gerne mal diese Frage hier stellen.

Unterwirft man sich Ursächlich um seine sexuellen gelüste befriedigt zu bekommen?

Oder ist es doch etwas weitergehendes das Frau/Mann dazu treibt sich einer Dominanten person zu unterwerfen??

nun klärt mich doch mal auf *g*
freiwillige Unterwerfung
Hallo Ihr

Es ist doch mit der freiwilligen Unterwerfung wie mit allem anderen.
Voraussetzung ist beiderseitiges Einvernehmen,wer was mag und so vielschichtig
wie die Dom/sub Paare und Spielarten die es gibt.
Freiwillig bedeutet für mich auch immer,das der Partner meine Grenzen und mein NEIN
respektiert.
Guten Morgen ,


diese "darf" soweit gehen wie beide es zulassen .

Gründe für die Motivation gibt es wohl soviele wie es hier User gibt .

LG
das stimmt schon alles..
..ich sage mal die Grundintension für BDSM ist ja die sexuelle Lustbefriedigung zu finden, aber wenn es darüber hinaus geht?
Wenn man sich im Alltag unterwirft, ist dann der der sexuelle Höhepunkt in der nächsten Session 2 wochen später größer?
Ist es dann die Belohnung für die "Demütigungen und leiden" in der zeit dazwischen?

fragen Über fragen *g*
********2010 Frau
615 Beiträge
warum
muß es dabei immer um die sexuelle Befriedigung gehen bzw. den eigenen sexuellen Lustgewinn?
Es gibt durchaus auch Personen, die zum Beispiel im Dienen und im Gehorsam ihre Erfüllung finden und somit den inneren Ausgleich zum Alltag bekommen....den Herrn oder die Herrin dabei oder somit zufrieden zu stellen bzw. zufrieden zu sehen, wäre dann ihr größtes Lob...
****usa Frau
2.692 Beiträge
Als ob es keine anderen Beweggründe als Sex gibt im Leben....

Warum kann man nicht einfach mal akzeptieren, dass es für andere tiefer gehende Motivationen als Sex gibt? ZB Glück und Erfüllung, Freude an der Hingabe und Unterwerfung.
Für mich hat das nur am Rande mit Höhepunkten und Sex zu tun, es ist ein Gefühl, meine Beziehungsgrundlage, mein persönliches Glück und meine Freiheit.
Wer...
.. mir die Frage des TE schlüssig und so beantworten kann das ich sie auch einem Vanilla erklären kann bekommt ein Bier, resp. Sekt oder auch was nicht alkoholisches ausgegeben...*floet*
Nimm ne 8 tritt dagegen und du kennst die Antwort...
Sprich aus meiner Sicht gibt es da keine Limits. Denn das Wort "freiwillig" hebt nach meiner Ansicht alle Grenzen auf.

Jedoch soll es Stimmen geben die das Ganze etwas anders betrachten würden, da jede Form der Abhängigkeit am Ende selbst den absolut freisten Willen in seine Schranken weißt. Sprich egal ob es darum geht für den Herrn Schmerz und Lust zu ertragen oder ob es darum geht ihm zu gefallen oder einfach nur die eigen Lust am Dienen auszuleben. Irgendwann passiert es das man sich in seiner Rolle verlieren kann. Gerade wenn man dazu neigt BDSM nicht als "Freitag-Abend-Hobby" zu betrachten sondern es fest in seinem Leben verankert hat.

Weil einem die "Wochenend" Sub irgend wann einfach zu wenig gewesen ist, oder weil man selbst findet das wahres Vertrauen, und echte Hingabe zarte Pflanzen sind die eben ihre Zeit zum wachsen brauchen.

"Das Fundament jeglicher gegenseitigen Handlungen in sexueller, physischer oder psychischer Hinsicht ist absolute Freiwilligkeit!" Alles andere ist entweder für ein Rollenspielt mit erweiterten Regeln und klaren Grenzen abgesprochen oder aber ein eindeutiger Verstoß gegen den "klaren" Menschenverstand und oder die Gesetze dieses wunderschönen Landes in dem wir Leben.

Hallo falkeeh!
Ich muss ehrlich gestehen, ich verstehe deine Frage nicht ganz und bin unsicher, ob überhaupt jemand wirklich geantwortet hat bisher.

Aber ich würde gern aus meiner Sicht antworten, denn für mich ist das, was du vermutlich Unterwerfung nennst, auch schon lange Alltag gewesen bevor ich überhaupt von meiner Neigung zum Schmerz "wusste" und diese in die Tat umgesetzt habe. Ich habe mich meinem Partner immer schon in gewisser Weise "unterworfen". Im beruflichen Leben bin ich eine gestandene Frau, ich bin mit Intelligenz gesegnet und mit Tatendrang, um diesen zu nutzen. Allerdings habe ich in jeder meiner Beziehungen meine eigenen Bedürfnisse für meinen Partner zurück gestellt. Ich habe geputzt, ich habe gekocht, ich habe die Wäsche gemacht neben meinem normalen Vollzeitjob, ohne dafür eine Gegenleistung zu erhalten oder zu erbitten. Für mich ist das ein ganz natürlicher Drang meinem Partner etwas Gutes tun zu wollen.

Im Leben mit meinem dominanten Partner führe ich dies NICHT weiter, weil er mir zeigt, was Gleichberechtigung und Unterwerfung ist. Im Alltag bin ich generell gleichberechtigt, er kocht ebenso für mich, wie er für mich putzt oder Wäsche macht... aber ich Lebe damit, dass diese Gleichberechtigung jederzeit aufgehoben werden kann. Das genieße ich, weil ich das erste Mal etwas zurück bekomme für meine "Demut" ohne es einzufordern... Ich bin nicht sicher ob man das versteht, aber wenn nicht auch ok.

Jeder setzt seine Grenzen innerhalb seine BDSM-Beziehung anders. Ich würde niemals auf Stichwort auf die Knie gehen, das ist nicht meins... aber es gibt Leute, die das tun/brauchen. Dabei geht es (egal wie man es lebt) meiner Meinung nach nur sekundär um "Sex", es geht eher um das Gefühl zu Geben und zu Erhalten. Es fühlt sich einfach gut an. Für mich ist es unbeschreiblich, wie gehalten ich mich fühle, wenn er mich führt und wie sehr es mir Stress nimmt, mich einfach unter ihn zu stellen mit dem Wissen, dass es uns beiden zum Vorteil gereicht. Weil wir uns lieben...

Keine Ahnung, wie hilfreich oder sinnvoll der Beitrag für dich ist, aber irgendwie wollte ich auch meinen Senf dazu geben!
*********dwin Mann
107 Beiträge
Zunächst einmal sind das drei Fragen.
Wieweit darf freiwillige Unterwerfung gehen?


Denke auch soweit es beide zulassen.

Unterwirft man sich Ursächlich um seine sexuellen gelüste befriedigt zu bekommen?

Ich denke nicht das Dominanz oder Unterwerfung ursächlich sind.
Die Ursache scheint die Entwicklung eines Individuums zu sein.

Oder ist es doch etwas weitergehendes das Frau/Mann dazu treibt sich einer Dominanten person zu unterwerfen??


Muss es ja, wenn Dominanz oder Unterwerfung nicht die Ursache sind.

Jeder Mensch ist im kontinuierlichen Entwicklungsprozess seiner Persönlichkeit, das Produkt seiner Erfahrungen und dem resultierenden Feuerwerk zwischen den Ohren. Das betrifft auch das Sexualverhalten.

Meine Gedanken dazu.
eine schlüssige antwort....
...wird es sicher bei so einer Frage nicht geben können Ophelia, dazu ist diese frage einfach zu Philosofisch denke ich.

^^^hihi das wort schaut gut aus das lass ich so stehen. *g*
Ich fand diese Frage woanders einfach Interesannt und die antworten dazu so vielfälltig das ich sie einfach mal weiterreichen wollte.

Ich selber sehe es so, das die weiter gehende unterwerfung die auch ins reale leben geht, also 24/7 und so weiter,
sicher nicht nur sexuelle inspiration hat. Das Kribbeln das sich durch den Körper zieht in den situationen der " Demütigungen" löst sicher im Kopf viele Hormonelle Glücksgefühle aus, und bei jedem anders.

Die Vielfälltigkeit der antwortmöglichkeiten und Erfahrungen, ist aber ein spannendes Thema halt.
AW: Unterwerfung @ Ophelia1987
Um ein wenig bei meinem Vorrednern zu bleiben (Philosophisch, ...)!

Es gab mal jemanden der sagte, Liebe ist Unterwerfung ohne sich selbst aufzugeben!

Mann oder auch Frau kann sich für einen "gute" Beziehung Aufopfern. Aber "meist" Sie sollte sich dafür nicht aufgeben und nur noch ein Schatten Ihrer selbst sein. Denn dann hat "Sie" sich gänzlich aufgegeben.

Die Hormonelle Wirkung was mir noch nicht bekannt, aber ist durchaus vorstellbar.

Wenn man das "klassische" Bild von Mann und Frau mal betrachtet, dann war es so, das der Mann das Geld verdient und die Frau sich um Haushalt und Kinder kümmert. Damit entstand eher automatisch ein Abhängigkeitsverhältnis. Somit hat sich die Frau dem Mann (historisch) meist untergeordnet und somit auch unterworfen, oder?

Da es hier einen Gesellschaftlich wanden gegeben hat, verlor diese Rollenverteilung Ihre Substanz. Aber gerade Person, die recht streng oder "klassisch" erzogen wurden können sich bestimmt noch damit identifizieren?

Somit ist die Vorraussetzung einer D/S-Beziehung gelegt und ggf. historisch begründet. Wenn diese dann von Achung und ggf. Liebe getragen ist, kann Sie sicher genauso Glücklich und langlebig sein wie ein klassisches Beziehungsmodel!
****usa Frau
2.692 Beiträge
Somit ist die Vorraussetzung einer D/S-Beziehung gelegt und ggf. historisch begründet. Wenn diese dann von Achung und ggf. Liebe getragen ist, kann Sie sicher genauso Glücklich und langlebig sein wie ein klassisches Beziehungsmodel!

????????????????

Seit wann ist Putzen und Kochen DS?

Wenn's nach dem geht ist wohl jeder 2 Haushalt k DS Haushalt.

Was für n oberflächliches Geschwafel.... auf die Finger setz
AW: Geschafel, ...
Ich weiß ja nicht wie es bei euch zwischen Mann und Frau zugeht?

Aber Frage mal ein paar Lady der Frauenbewegungen!

THESE: Wenn der Mann erwartet das um 18:00 Uhr der Essen auf dem Tisch steht und immer alle Räume auf Hochglanz poliert sind, dann sind wir sehr schnell bei einer 24/7 D/S-Beziehung, oder?

Wenn dann noch etwaige Strafen im Häuslichen Umfeld dazu kommen ist auch schnell einen hartes BDSM-Verhältnis erreicht.

INFO: Noch ein kleiner Tip, es lohnt sich nicht nur den letzten Post zu lesen, denn dann bekommt man einen Eindruck vom Kontext es jeweiligen Forum-Teils.
********2010 Frau
615 Beiträge
wenn
jetzt noch einer sagt, nur weil ich gern aufwasche bin ich auch devot *headcrash*

ich muß mich doch sehr über Kommentare hier wundern....
****usa Frau
2.692 Beiträge
THESE: Wenn der Mann erwartet das um 18:00 Uhr der Essen auf dem Tisch steht und immer alle Räume auf Hochglanz poliert sind, dann sind wir sehr schnell bei einer 24/7 D/S-Beziehung, oder?

Lustig - ich kenne genug Familien in denen das genau so erwartet wird bzw läuft und die haben mit BDSM nichts am hut.

Ist meine Freundin devot weil sie die Wohnung selber putzt?
Und führe ich keine 24/7 Beziehung wenn er mal kocht? Scheisse, ich bin wohl doch dominant! Ich hab ne 24/7 Beziehung mit meiner Putzfrau - und der auf Arbeit... Und ich wusste es gar nicht *schock*

Ich glaube nicht, dass du eine Ahnung von D/S hast und wie es Real gelebt wird, aber macht ja nix, kannst ja nich alles verstehen... *taetschel*
@auge02
Hallo,


ich finde deine Aussage zu pauschal

Eine D/S Beziehung definieren mindestens zwei für sich allein.


Ich selber kenne nimanden der in einer Versorger Ehe lebt
Alle Frauen in meiner Familie bis bin zu den Urgroßeltern trugen zur finanziellen Sicherheit bei .
Dennoch waren alle Frauen ausnahmslos für Haushalt und Kinder zuständig .

Mein Mann ist der D/S Kontext ziemlich Wurscht und doch lebe ich nach deiner Definition in einer 24/7 D/S Beziehung .

Wenn ein paar sich entscheidend , daß das D/S ist ...gut.

Aber ich würde es nicht in eine pauschalisierende Aussage packen.


Ich finde Ophelias Aussage sehr gut und kann mich da anschließen .



LG
********2010 Frau
615 Beiträge
Bezug
nehmend auf den Fragesteller finde ich die Antwort völlig daneben...sorry....
Manchen Usern hier scheint so ganz allgemein der sogenannte gute Ton abhanden gekommen zu sein.. wobei ich nun bewusst niemanden direkt anspreche.

Was diese unsäglich besch... Diskussion angeht was denn nun wann was ist... Leute, solche Diskussionen hat man schon vor zig Jahren ohne greifbare Ergebnisse geführt und wird sie immer noch führen wenn es uns schon lange nicht mehr gibt
****oie Frau
3.356 Beiträge
wenn
jetzt noch einer sagt, nur weil ich gern aufwasche bin ich auch devot *headcrash*

wo liegt der unterschied zwischen "weil ich gerne mache ..." und "es wird erwartet, daß gemacht wird"?

richtig! genau da beginnt ein machtverhältnis.

und ja: es gibt durchaus machtverhältnisse, die mit BDSM nichts zu tun haben, aber genau die elemente enthalten, mit denen im BDSM gearbeitet wird.

noch nie was von "fifties household" als ausprägung einer D/s-spielart gehört?

in dem moment, wo der eine sich generell den entscheidungen des anderen fügt, genau dort dominiert der eine den anderen. und D/s ist im prinzip nichts anderes. (das prinzip "dominant" und "submissiv" ist nicht von bdsm'lern erfunden worden. genauso wenig wie das wort sklave.)

das einzige unterscheidungsmerkmal ist die freiwilligkeit, die basis für alles im bdsm-kontext ist.
*********dwin Mann
107 Beiträge
Interessant
Hier hat jemand eine Frage gestellt!!!

Es hies nicht in dem Eingangspost:" Mault euch gegenseitig an." *offtopic*

Thema verfehlt ist bestrafewürdig. *fiesgrins*
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Unterwirft man sich Ursächlich um seine sexuellen gelüste befriedigt zu bekommen?

Auf die Frage kann es keine allgemeingültige Antwort geben, nur x individuelle.
Hier meine:

1.) Ich unterwerfe mich nicht.
Ich kann, wenn ich will, ( weil die Rahmenbedingungen stimmen und mein Gegenüber/Partner der richtige für mich ist) meinen Willen
dem Seinen unterordnen.
Mit Unterwerfung kann ich persönlich nichts anfangen.
Ist ein leeres Wort für mich.

Ich ordne mich einer Persönlichkeit unter die ich faszinierend finde.
Der ich einen gesunden Menschenverstand, Anstand und Benimmse nachsagen kann.
Ansonsten könnte ich mich auch nicht verknallen.
Und das ist man ein ganz wichtiger Punkt.


Oder ist es doch etwas weitergehendes das Frau/Mann dazu treibt sich einer Dominanten person zu unterwerfen??

Die Fragestellungen implizieren, dass sexuelle Gelüste etwas oberflächliches sind.
Das sehe ich allerdings völlig anders.
Klar sind meine Fantasien und Neigungen, meine sexuellen Gelüste wichtig.
Sehr sogar, sonst würde ich Stino 08/15 Blümchensex betreiben
und wäre damit vollauf glücklich und zufrieden.

Und ja, es darf nicht nur, es muß sogar weitergehend sein, weil:

1.) Ich nicht mal eben jedem Hirsel meinen Willen unterordnen würde.
Sprich,den seinen Willen über den meinen Willen stellen.

2.) Auch nicht mal eben jeden Honk in meine Seele, mein Herz oder meinen Körper ficken lasse. Bzw. wie es so schön heißt " Mich zur Verfügung oder Benutzung" stelle.
Oder ihm die Erlaubnis erteilen würde eine sogenannte klassische englische Erziehung an und mit mir zu vollführen.

Mein BDSM hat immer noch was mit gegenseitiger Wertschätzung, Respekt,
und Zuneigung zu tun. Das wird sich auch nie ändern.
Ansonsten wird ich enthaltsam und Nonne, wenn die Mindestanforderungen eines Tages nicht mehr gegeben sein sollten.

Frei nach dem Motto:
Lieber gar keinen Sex /BDSM ,als Schlechten.
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